Filmisch.
Weil audiovisuell
mehr erzählt.
Filmisches Erzählen gibt mir die Möglichkeit, mit Mimik zu erzählen, mit Gesten zu beschreiben und Bilder sprechen zu lassen. Dabei habe ich sowohl fiktive als auch dokumentarische Projekte.
"Marios Destino"
Dieser Dokumentarfilm ist mein großes Herzensprojekt. Mit einem erfahrenen Kamerateam habe ich in 2024 den Münchner Künstler Mario Steigerwald zu seiner Kunst interviewt - und zu seinem Foltertrauma, an das er sich erst seit kurzem wieder erinnern kann.
Für den Münchner Künstler Mario Steigerwald hat seine Kunst Heilung und Selbstverwirklichung bedeutet, noch bevor sein Trauma 50 Jahre später wieder an die Oberfläche steigt. In diesem Dokumentarfilm bietet Steigerwald intime Einblicke in sein Schaffen in der Münchner Kunstszene und stellt sich dabei schrittweise seiner traumatischen Vergangenheit in Uruguay, wo er als Jugendlicher in einem Verhör gefoltert worden war.
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Dreh und Produktion
Der Instagram-Account des Films bietet vielfältige Einblicke in den Produktions-prozess.
Eine Bühne für Marios Geschichte
Die künstlerische Auseinandersetzung mit den traumatischen Erinnerungen ist ein essentieller Teil von Mario Steigerwalds bewusstem und unbewussten Verarbeitungsprozess. Sie findet sich deshalb in der Form des Dokumentarfilms wieder. Auf der Theaterbühne des Pepper Theaters in Neuperlach, dem Ort seines Ausdrucks, erzählt Mario Steigerwald seine Lebensgeschichte.
Kunstbetrachtungen und Seelenschau
Die Kameraarbeit kontrastiert statische, distanzierte Interviewszenen mit subjektiven, emotionsgeladenen Aufnahmen mit der Handkamera, die die intime Seelenschau des Protagonisten vorantreiben. Die Inszenierung ist zudem geprägt von enthüllenden Totalen der Interviewszenerie und durch ein Spiel mit Film im Film, wobei der Einsatz von Licht und Beamern eine besondere transluzente Bildsprache hervorbringt.
"Dionysia"
Dieser mystischer Kurzfilm von Nicolas Cassardt und MindNC Productions war das erste Filmprojekt, bei dem ich mitwirken durfte.
Sarah und Nils führen eine gediegene Beziehung, die an Esprit verloren hat. Unter der Woche spielen sie abends Backgammon und folgen auch sonst in ihrem Alltag eingewohnten Regeln, die sie immer weiter einengen. Als ihnen beiden in abgründigen Traumszenarien der Gott Dioynsos begegnet und sie verführt, entfernen sie sich immer weiter voneinander und das Unheil nimmt seinen Lauf.
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Ich habe dieses Filmprojekt bereits während der Entwicklung des Drehbuchs begleitet und später während der Produktion als erste Regieassistenz an der Umsetzung des Skripts mitgearbeitet. Die sechs Drehtage hätten unterschiedlicher nicht sein können - nachts auf einem winterlichen Hügel, bei Sonnenuntergang an einem fließenden Fluss im Sommer, in einem Nachtclub und mit einem Feuerkünstler.
Bildnachweis: Kari Shea on Unsplash
© Nicolas Cassardt
© Dominic Euringer
© Julian Heuschneider
© Julian Probst